Dokumentation
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Erste landwirtschaftliche Siedlungen im heutigen Gebiet von Nieder- und Oberbergheim dürfte es schon zur Zeit der sächsisch-fränkischen Auseinandersetzungen in der Zeit Karls des Großen (747 bis 814) gegeben haben. Um diese Zeit sind von Soest aus an vielen Stellen auf der Haar die Wälder gerodet und erste Pfarreien gegründet worden. Insbesondere das Ortsnamensgrundwort
“-heim“ weist auf fränkische Ursprünge hin.

Eng verknüpft bei allen Erwähnungen von Niederbergheim ist der Siedlungsbereich von Oberbergheim. In der preußischen Zeit, Anfang des 19. Jahrhunderts, wurde die Gemeinde Allagen/Niederbergheim gebildet, die örtliche Verwaltung übernahmen Ortsvorsteher.

Nach dem 2. Weltkrieg, im Jahre 1945, wurden auf Drängen der britischen Besatzung Gemeinderäte gebildet, an deren Spitze die Bürgermeister standen. Mit der Gebietsreform im Jahre 1975 wurde dann die Gemeinde Allagen und damit auch Niederbergheim, Ortschaft der Stadt Warstein. Nach der Kommunalwahl im Jahre 1989 entschied die Stadt Warstein,
Niederbergheim als eigene Ortschaft der Stadt mit einer Fläche von 590 ha in der Satzung festzuschreiben. Die Einwohnerzahl liegt in 2009 bei etwa 1300. Geblieben sind die bewährten starken Verknüpfungen zur ehemaligen Gemeinde Allagen, geprägt durch das Vereinsleben, insbesondere durch die Zugehörigkeit zur Pfarrgemeinde St. Johannes-Baptist Allagen-Niederbergheim.

Umgeben vom Naturpark Arnsberger Wald auf der einen Seite und der Feldflur der Haar auf der anderen Seite ist Niederbergheim weiterhin durch ein dörfliches Ortsbild und mehrere landwirtschaftliche Betriebe geprägt. Ein aktives Vereinsleben sorgt für zahlreiche Angebote und ein gutes Miteinander im Dorf.

Ortsgeschichte von Niederbergheim

 

 

 

Blick vom Lüsenberg um 1909 - zu beachten ist die damals unbewaldete Liet (Höhenzug im Hintergrund) und der Urzustand der Kapelle am rechten Bildrand.