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Dokumentation Diese Seite wird herausgegeben von: Stadtmarketingverband Warstein e.V. Haspeler Ring 39, 59581 Warstein |
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Im Jahre 1266 überließen Hermann zu
Mulenhem und die Herren von Volmarstein (bei Soest) ihren Haupthof
dem Deutschen Orden. Der mächtige Graf Gottfried von Arnsberg
verkaufte seine Obereigentumsrechte an diesem Gut für 26 Pfund
Feinsilber. Schon bald danach gab es in Mülheim einen Konvent mit 12 Rittern und einem Vorsteher, dem Komtur. Über 5 Jahrhunderte prägte der Deutsche Orden das Leben im Kirchspiel Mülheim. Er betrieb hier neben der Land- und Forstwirtschaft eine Säge- und Mahlmühle, ein Brauhaus, eine Schmiede und sogar einen Kupferhammer. Bis ins 16. Jahrhundert unterstützte die Kommende Mülheim den Kreuzzugsgedanken des Ordens in Livland (Baltikum), dem "überseeischen Westfalen", durch Stellung von Rittern und Geldmitteln. Nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges erholte sich der Deutsche Orden und unterhielt in Mülheim einen Konvent, allerdings mit nur wenigen Rittern. 1682 wurde ein neues Haupthaus errichtet, so wie wir es heute kennen. Landkomtur Franz Wilhelm von Fürstenberg ließ es durch den Kapuzinerbruder Ambrosius von Oelde bauen. Das Haupthaus wurde später durch Seitengebäude zu einem Barockensemble ergänzt: 1734 Rentei, 1749 Pastorat und 1750 Wagenremise. Deutschordens-Kommende Mülheim
Die Pfarrkirche St. Margaretha war zugleich Ordenskirche und die
jeweiligen Pfarrer gehörten dem Orden an. |
Kommende Mülheim und Pfarrkirche St. Margaretha
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